Die Schlosskapelle

Eine Schlosskaplanei wurde 1349 erstmals als Burgkapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit urkundlich erwähnt. Wolf von Stein, Berchtold und Ludwig von Stein, vergeben "den Altar der Kapelle zu Klingenstein".
Sie kann somit als Keimzelle unserer Kirchengemeinde betrachtet werden.

Um 1769 wurde an Stelle der alten Burgkapelle im Stil des Rokokos die neue Schlosskapelle errichtet. Im Inneren zeugen heute noch Reste der Stuckverzierungen an der Decke der Schlosskapelle davon.
Das Altarbild stellt die Krönung Marias dar, gemalt 1746 von dem erst 21 jährigen Barockmaler Johann Baptist Enderle aus Söflingen.
Ebenfalls bemerkenswert sind die Holzfiguren „Anna Selbdritt“ sowie Petrus und Paulus aus der Zeit um 1420. Die Glocke aus dem späten 16. Jahrhundert hat ein Loch, welches der Sage nach Anfang des 19. Jahrhunderts von den anrückenden Franzosen hineingeschossen worden war.