Station 2 - Abschiedsmahl

Mk 14,17-25

Jesus feiert mit seinen Jüngern das Abendmahl

An diesem Abend in Jerusalem ist alles anders. Die Jünger spüren, dass es Jesus schwer ums Herz ist. Er weiß: Es wird das letzte Mal sein, dass sie zusammen essen werden. Jesus liebt seine Jünger. Er will ihnen etwas geben das sie immer miteinander verbinden wird, auch wenn er nicht bei ihnen bleiben kann. Er teilt das Brot, dankt Gott dafür und gibt es seinen Jüngern. Dazu sagt er: „Das ist mein Leib“. Auch gibt er ihnen von dem Wein und sagt: „Das ist mein Blut. Tut dies, zu meinem Gedächtnis.“ Die Jünger verstehen nicht, was Jesus damit meint.

Impulstext

Erst später erkennen die Jünger: Jesus ist mitten unter ihnen, wenn sie Brot und Wein teilen, von ihm sprechen und sich an ihn erinnern.

Wann und wie können wir Jesus nahe sein?
Im Gottesdienst erfahren wir immer wieder aufs Neue die leibliche Nähe zu Gott durch Brot und Wein.
Auch wenn wir in der Familie miteinander essen, spüren wir seine Gegenwart, wenn wir dabei die Gemeinschaft erleben und beten können.

Gebet

Herr Jesus Christus, die Zeit deines Abschieds ist gekommen.

Du teilst Brot und Wein und gibst dich selbst uns hin. Sei bei uns in den Tagen der Trauer, in den Nächten der Angst, in den Stunden der Einsamkeit, in den Augenblicken, die alles verändern.

Sei du unser Licht und unsere Orientierung, wenn es in unserem Leben dunkel wird. Amen.

Lied „Brot der Liebe"

Jesus nahm beim Abendmahl in seine Hand das Brot, sprach: „Seht her, das ist mein Leib, mein Liebesangebot.“
Ref.: Das ist das Brot des Lebens, das Brot des neuen
Bundes, es ist das Brot der Liebe, denn es ist Gott selbst.

Nur der Glaube kann versteh‘n, dass in ein Brot so klein sich nun Gott gegeben hat, um Speise uns zu sein.
Ref.: Das ist das Brot des Lebens, das Brot des neuen
Bundes, es ist das Brot der Liebe, denn es ist Gott selbst.